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Stuttgarter Frühlingsfest
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Himmlische Worte zum Frühlingfest

23.04.2019

Drei sonnige Tage und ein traumhaftes Osterwochenende liegen nun schon hinter den Schaustellern auf dem Frühlingsfest. „Frohe Ostern“, wünschte Schaustellerpfarrer Johannes Bräuchle heute nochmals den Besuchern des Ökumenischen Wasen-Gottesdienstes im Imbissbetrieb von Thomas Koch. Zahlreiche Schausteller und Festbesucher wohnten der animierenden Predigt bei.

„Frohe Ostern heißt, dass die Richtung nach oben einen Sinn hat“, erklärte Bräuchle seinen Zuhörern, „denn wir bekennen an Ostern den auferstandenen Christus.“ Er verwies auf die gegenüberliegende „Alpina Bahn“ und ihre alternative Lebensperspektive: „Bei der Achterbahn geht es hoch und runter. Bei den Christen nur hoch“. Was er damit meint, erklärte er anhand einer kleinen Geschichte über eine Spinne. Diese saß vollends zufrieden in ihrem Netz, bis sie hörte, dass die Welt um sie herum anders geworden sei. Sie begann sich zu fragen, welcher Faden in ihrem Netz nutzlos sei. Sie fand einen, der senkrecht nach oben ging und biss ihn ab, denn mit ihm fing die Spinne noch keine einzige Fliege. Daraufhin ging das Netz kaputt.

Für Pfarrer Bräuchle ein klares Zeichen: „Der Faden nach oben war wichtig – auf ihn kam es an“. Mit dem Faden nach oben existiere eine Beziehung zu Jesus Christus. Diese sei auch für die Schausteller des Frühlingsfestes sehr wichtig. Bräuchle appelliert an sie: „Wir sollten klüger sein als die Spinne. Pflegt und beachtet euren Lebensfaden – er verleiht Kraft für ein friedliches Nebeneinander“.

Für einige Einlagen zwischendurch sorgte der Kindercircus Bügler mit Kunststücken und einem Sketch. Denn für Bräuchle steht eines fest: „Ostern ist ebenfalls Anlass zur Heiterkeit und Frohsinn“. Musikalisch untermalt wurde der Gottesdienst von den Bläsern des Posaunenensembles unter der Leitung von Dirigent Reimann. Nicht fehlen durfte außerdem passend zu Ostern das Loblied „Großer Gott wir lieben dich“. Michael Widmann, Bereichslehrer der Wasenschule, sprach das Schaustellergebet. Und zum Abschluss „packte“ Johannes Bräuchle noch alle Bitten in das „Vater unser“. Dazu gehören natürlich schönes Wetter, Schutz für das Frühlingsfest, ein friedliches Miteinander und vor allem auch „der Faden nach oben“…

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