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Stuttgarter Frühlingsfest
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Frühlingsfest setzt positiven Trend fort

08.05.2015

Bei sonnigem Wetter ist das 77. Stuttgarter Frühlingsfest in sein Abschlusswochenende gestartet. Zeit für den Veranstalter, eine erste Bilanz zu ziehen. „Das Frühlingsfest hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe entwickelt“, sagte Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. „Wenn das Wetter die letzten drei Tage mitspielt, liegen wir bei den Besucherzahlen mit rund 1,5 Millionen auf dem Niveau von 2014.“

Insbesondere die Familientage zogen wieder sehr viele Gäste an. „Es ist schön zu sehen, wenn die Kinder mit einem Lächeln über den Wasen laufen und die Eltern zufrieden sind.“ Dies konnte Marcus Christen, in.Stuttgart-Abteilungsleiter für die Feste, bestätigen. „An den Familientagen ist bereits ab mittags, immer eine ganz spezielle, fröhliche Atmosphäre auf dem Frühlingsfest zu spüren.“ Ein weiterer positiver Trend ist aus seiner Sicht der Zuwachs bei den Busreisenden. Immer mehr Reisebusse aus dem gesamten Bundesgebiet steuern den Cannstatter Wasen an. „Mit deutlich mehr als 1.000 Bussen liegen wir weit über Vorjahresniveau“, führte Christen weiter aus.

Die Schausteller zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung ebenfalls zufrieden, wenn auch mancher Tag durch das Wetter etwas schwächer war als im Vorjahr. „Es freut uns, dass das Frühlingsfest sehr familienorientiert ausgerichtet ist. Gerade kleinere Fahrgeschäfte fühlen sich in Stuttgart sehr wohl“, sagte Mark Roschmann, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Südwest. Wie sein Kollege hofft Nico Lustnauer, Vizepräsident des Landesverbandes der Schausteller und Marktkaufleute Baden-Württemberg, auf ein schönes Abschlusswochenende mit gutem Wetter und vielen Besuchern.

Von „drei stressfreien Wochen“ berichtete Thomas Engelhardt, Leiter des Polizeireviers 6 Bad Cannstatt. „Wir konnten generell bei allen Straftaten einen Rückgang von 25 bis 40 Prozent verzeichnen.“ Besonders erfreulich sei aus seiner Sicht, dass es deutlich weniger Körperverletzungen und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz geben hätte und, dass der Widerstand gegen die Beamten, um mehr als 60 Prozent zurückgegangen sei. Einen möglichen Grund dafür sieht er darin, dass sich die Kultur der Feiernden weiter zum Positiven verändert haben könnte. „Das wäre natürlich wünschenswert“, so Engelhardt abschließend.

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